Bericht über den dritten Verkehrsunfall in Folge
Am frühen Sonntagmorgen, dem 11. August 2024, wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Sooß erneut alarmiert – zum dritten Mal innerhalb weniger Tage. Gegen 06:13 Uhr schrillten die Pager und Blaulicht-SMS, um die uns zu einem weiteren Verkehrsunfall auf der B 212 „Bezirksstraße“ zu rufen. Auch wenn diesmal glücklicherweise niemand im Fahrzeug eingeklemmt war, bot sich den anrückenden Kameraden am Unfallort ein chaotisches Bild.
Ein Fahrzeug, das aus Richtung Baden unterwegs war, war aus bislang ungeklärter Ursache von der Hauptfahrbahn abgekommen. Das Auto streifte die Begrenzungsfläche zur Nebenfahrbahn, prallte gegen einen Baum und überschlug sich schließlich, bevor es auf dem Dach zum Stillstand kam. Die Wucht des Unfalls war so groß, dass Fahrzeugteile über eine Strecke von rund 70 Metern verteilt wurden. Ein Anblick, der das Ausmaß des Geschehens eindrucksvoll verdeutlichte.
Trotz der dramatischen Umstände hatten die Insassen großes Glück im Unglück: Sie konnten sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien und wurden bei unserem Eintreffen bereits von den Rettungskräften betreut. Die Polizei war schnell mit drei Streifenwagen vor Ort, um den Verkehr zu regeln und die Unfallstelle abzusichern. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs wurde sogar eine Drohne der Polizei eingesetzt. Da der Fahrer des Fahrzeugs nicht eindeutig identifiziert werden konnte, ordnete die Polizei die Sicherstellung des Autos an, wofür das Wechselladefahrzeug der Feuerwehr Stadt Bad Vöslau nachalarmiert wurde.
Es scheint fast, als hätten die Schutzengel, die uns während des laufenden Dorffestes bereits bei den vorherigen Einsätzen zur Seite standen, auch bei diesem Unfall ganze Arbeit geleistet. Die Bilder der Unfallstelle sprechen Bände und verdeutlichen, wie schnell das Unglück hätte noch schlimmer ausgehen können.
Nach etwa drei Stunden intensiver Arbeit konnten wir den Einsatz erfolgreich abschließen und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen. An dieser Stelle möchten wir uns besonders bei allen beteiligten Feuerwehrmitgliedern bedanken, die mit ihrem schnellen und professionellen Handeln zur Bewältigung dieser schwierigen Situation beigetragen haben. Ein herzliches Dankeschön gilt auch der hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und der Bundespolizei, die in solchen Momenten unerlässlich ist.
Wir sind stolz auf das Teamwork und die Unterstützung, die wir bei diesem Einsatz erfahren haben. Gemeinsam konnten wir eine gefährliche Situation sicher und effektiv meistern – und das ist letztlich das, worauf es bei der Freiwilligen Feuerwehr ankommt.